VDI 4645
Gebäudeenergiegesetz
Mit der Heizlastberechnung wird der energetischer Zustand von Gebäuden ermittelt.
Dadurch entstehen Möglichkeiten zur Energiekosten Senkung, zum Beispiel durch Dämmmaßnahmen.
Energieeinsparung durch eine vernünftige Heizungsanlagen Planung/ Auslegung Wärmepumpen , Klimafreundliches Heizen durch Wärmepumpen die nach VDI 4645 ausgelegt sind.
Um die Betriebsdauer und Effizienz der Wärmepumpe sicherzustellen, bedarf es eine Heizlastberechnung nach dem Standardverfahren in meiner Sicht. Eine Auslegung nach dem „Auslegung nach Verbrauch“ ist sehr schwammig, es ähnelt dem „Augenmaß“ Prinzip.
Eine Wärmepumpe darf weder zu Klein noch zu Groß Dimensioniert werden. Leider wird heute noch ein Großteil abgeschätzt.
Damit ist nun Schluss, durch eine unabhängige Berechnung werden Störquellen behoben die zu Problemen führen. Aufgrund Überdimensionierung kommt es häufig vor, das die Wärmepumpe den Mindestvolumenstrom nicht erreicht. In diesem Fall, reicht die Heizleistung im Falle einer Vereisung nicht mehr aus, die Wärmepumpe geht in den Abtaubetrieb und der Verdampfer leidet drunter.
Zusätzlich gibt es beim Abschätzen der Wärmepumpe einen weiteren Stolperstein, das sind die Zuschläge für Trinkwassererwärmung und Sicherheitsfaktoren.
Die Technik der Wärmepumpe, elektrisch oder mit Gas betrieben, bietet erhebliches Potenzial zur Verringerung vom Primärenergieverbrauch und CO2 Emissionen im Gebäudesektor.
Wärmepumpen sind und werden eine dominierende Technik auf dem Heizungsmarkt. Umso wichtiger ist die korrekte Planung und Dimensionierung sowie die sorgfältige Installation für Optimalen Betrieb und Langlebigkeit.
Die Berechnung der Heizlast dient zur:
- Grundlage für die Auswahl oder Nachrechnung der Heizflächen
- Festlegung der Systemtemperaturen
- Festlegung der Betriebsweise
- Dimensionierung des Wärmeerzeugers und alle weiteren Anlagenkomponente
- Berechnungsgrundlage für Hydraulischen Abgleich
- Zum Erreichen einer hohen Effizienz der Wärmepumpe muss die Vorlauftemperatur im Heizbetrieb möglichst niedrig gehalten werden. Man muss dazusagen, es muss Praxistauglich sein und es muss funktionieren, man kann nicht immer nur an das Geld denken, das wichtigste ist das alle Komponente so ausgelegt werden das der bestimmungsgemäße Betrieb ohne Störfaktoren aufrecht erhalten wird.
Ihr bestehender Wärmeerzeuger wie ÖL oder Gaskessel soll gegen eine Wärmepumpe ersetzt werden.
Die Wärmepumpe bedingt durch die Bauart, hängt die Effizienz ganz klar von der Vorlauftemperatur ab, anders wie bei Brennwertgeräten dort hängt die Effizienz von der Rücklauftemperatur ab. Deshalb wurden Vorlauftemperaturen von 55°C oder 70°C betrieben.
Funktionalität das oberste Gebot, also reduzieren wir den Vorlauf nur so weit wie es mit technischen mitteln vertretbar ist. Dennoch möchte ich es betonen:
- Reduzieren wir den Vorlauf von 50°C auf 49°C allein durch die Absenkung erreichen wir eine 2 - 3 % Effizienzsteigerung dementsprechend auch eine Energieersparnis.
Mini Beispiel zur Vertiefung.
Wir wollen die Vorlauftemperatur von 50°C auf 43°C reduzieren im Rahmen der technischen Möglichkeiten, dann wäre das eine Effizienzsteigerung von mind. 14% ihrer Anlage. Ohne Maßnahmen, wie Dämmung der Fassade usw.
So schön auch alles klingen mag, von was hängt denn die Vorlauftemperatur ab? Richtig von der Heizlast der einzelnen schlecht gedämmten Räumen.
Mit einer Heizlastberechnung nach Standartverfahren der DIN 12831 -1 und dem WärmepumpenCheck bewerte ich ihre vorhandenen Heizflächen und Analysiere welche zu tauschen wären.
Zusätzlich geben wir Hinweise zur wirtschaftlichen Reduktion der Vorlauftemperatur und dauerhaften Reduktion von Energiekosten. Der Hydraulische Abgleich ist ebenfalls enthalten.
Heizkörpersysteme
Im Gebäudebestand ist die Pumpenwarmwasserheizung mit Heizkörpern das dominierende System der Wärmeübergabe.
Ursprünglich bis zu 90 °C Vorlauftemperatur ausgelegt, liegen aber im laufe der Vergangenheit Modernisierungsmaßnahmen der Gebäudehülle vor, wie z.B. Austausch von Fenstern liegen die tatsächlichen Vorlauftemperaturen im Bereich von 50°C bis 60°C. Höhere Temperaturen sind aufgrund gesunkener Heizlasten kaum mehr erforderlich.
Im Neubau können problemlos noch darunter liegende Werte verwirklicht werden, somit ist mit diesem Heizsystem eine hohe Effizienz der Wärmepumpe zu erreichen.
Im Gebäudebestand gilt daher, die vorhandenen Heizflächen auf Eignung der Wärmepumpe zu prüfen.
Dann wären noch die Prüfungen bezüglich der Einstellungen am Wärmeerzeuger vorzunehmen hinsichtlich der Heizkurve für die erforderliche Vorlauftemperatur im Auslegungsfall.
Bestandsaufnahme und Berechnung der installierten Heizflächen auf zukünftige Systemtemperaturen auf Basis der Heizlast.
Pufferspeicher bei Heizkörperheizung ja oder nein?
Bei Heizkörperheizungen mit Wärmepumpe, wenn nicht aus anderen Gründen ohnehin erforderlich, ist in vielen Fällen ein Speicher sinnvoll. Man erreicht damit das der Mindestheizwasserstrom durch die Wärmepumpe vom deutlich geringeren und sich im Betrieb ständig ändernden Heizwasserstrom durch das Übergabesystem hydraulisch entkoppelt wird.
Weitere Vorteile sind:
Nachtteil ist:
Trinkwassererwärmung, Verluste, Entkopplung
Aus energetischer Sicht schwer genau zu berechnen, da die Nutzergewohnheiten sehr Unterschiedlich sind und viele Einflussfaktoren wie auch das Anlagenkonzept. Als Anhaltswert für den Tagesbedarf ohne Berücksichtigung von Speicher und Verteilverlusten kann von 1,2 bis 1,5 kWh pro Tag und Person ausgegangen werden.
Beim Einsatz von Zirkulationsleitungen aus Hygiene oder Komfortgründen kann es auch zum doppelten Energieverbrauch kommen.
Für Leitungsverluste ohne Zirkulation sind pro Tag und Nutzungseinheit ein Verlust von 1kWh anzusetzen.
Entkopplung zwischen Erwärmung und Entnahme mittels Speicher.
Wenn die Heizungswärmepumpe die Trinkwassererwärmung mit übernehmen soll, muss sie über eine größere Heizleistung verfügen. Die Speicherung der Wärme für Trinkwasser erfolgt im Warmwasserspeicher oder sie wird als Heizungswasser gespeichert und bei Bedarf entnommen, um im Durchlaufprinzip das Wasser zu erwärmen, deshalb werden solch Systeme auch „Frischwasserstationen“ genannt.
Was benötige ich für Unterlagen?
- Heizlastberechnung ist Voraussetzung
- Informationen zu den verbauten Heizkörpern (Abmessungen/Typ)
- Informationen zum ausmessen der Heizkörper
- Vorlage zum eintragen der Heizkörpermaße
- Energieverbrauch der letzten Jahre
- Ihr gewünschter Wärmepumpenhersteller
Sperrzeiten des Energieversorgers pro Tag (EVU Sperre)
Hier ein Bild für das bemessen von Flachheizkörpern.
Energiezentrum
Berechnung für Bestand + Neubau
- 199 € Brutto -
Energieverteilung/ Optimierung
Berechnung für Bestand + Neubau
- 250 € Brutto -
Packen wir es an
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📞 0163/ 4530430
Aufträge an:
✉️ matthias.zebrowski@wärme-energie.info
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